Everett (USA). Am 6.Dezember hat die letzte Boeing 747 die Montagehalle im amerikanischen Everett verlassen. Nach über 50 Jahren endet damit eine Luftfahrtära.
Im Februar 1969 startete die erste Boeing 747 zu ihrem Jungfernflug und sollte damit die Luftfahrt für Jahrzehnte verändern. Mehr als 1.550 Jumbojets wurden seitdem ausgeliefert. Nachdem die letzten Passagiervarianten Ende 2021 in Betrieb gingen, rollte nun auch der letzte Frachter des Typs 747-8 aus der Montagehalle und soll nach Testflügen Anfang 2023 an Atlas Air übergeben werden. Die Boeing 747-8 hat eine Ladekapazität von etwa 134 Tonnen und könnte bis zu 19 Millionen Golfbälle in ihrem Rumpf transportieren.
Die berühmteste Boeing 747 ist wahrscheinlich die Airforce One des US-amerikanischen Präsidenten, hier nach der Landung Barack Obamas 2009 in Dresden
Im Passagierbetrieb wurden die Boeing 747 zum großen Teil in den letzten Jahren ausgemustert und oft durch Boeing 777 ersetzt, die bis über 500 Passagiere transportieren können.
(ine)