Erster großer Schwertransport des Jahres vom Flughafen Leipzig/Halle gestartet
Leipzig/Schkeuditz. Der Start einer mit rund 90 Tonnen Fracht beladenen Antonov 124, dem größten in Serie gefertigten Frachtflugzeug der Welt, gab den Auftakt eine Reihe von überdimensionalen Transporten vom Leipziger Airport in diesem Jahr.
Mit rund 90 Tonnen Fracht an Bord ist am Dienstag eine Antonov 124 vom Flughafen Leipzig/Halle in Richtung Osaka (Japan). Im Bauch der Frachtmaschine befinden sich Maschinen- und Anlagenteile, die in Bayern gefertigt wurden. Unter anderem gehören zur Ladung zwei Schwerteile mit einem Gewicht von 28 beziehungsweise 18 Tonnen. Die beiden Frachtstücke mussten per Kran verladen werden. Des Weiteren fanden noch rund 30 Kisten in dem Frachtflieger Platz. Um das Frachtgut zum Leipziger Airport zu befördern waren zwei Sattelzüge und drei Tieflader nötig, die die Ladung vom Ursprungsort in Bayern zum sächsischen Flughafen brachten.
Auf dem Leipziger Airport wurde die Fracht dann von Mitarbeitern der PortGround verladen. Die PortGround GmbH ist ein Bodenabfertigungs- und Frachtdienstleiter, der zur Unternehmensgruppe der Mitteldeutschen Flughafen AG gehört und über langjährige Erfahrung im Bereich Schwergutverladung verfügt.
Der Airport im Norden von Leipzig hat sich in den vergangenen Jahren zum zweitgrößten Frachtdrehkreuz in Deutschland entwickelt. Im Bereich Fracht kann der Airport bereits zum siebenten Mal in Folge einen neuen Rekordwert beim jährlichen Frachtumschlag vorweisen.
(msc/Fotos: Uwe Schoßig)