Standard & Poor’s senkt Rating für Frankreich und acht weitere Euro-Staaten
Frankfurt (Main). Die US-amerikanische Ratingagentur Standard & Poor’s hat in einem Rundumschlag die Kreditwürdigkeit von neun Staaten der Eurozone herabgestuft, darunter Frankreich und Österreich.
Wie Standard & Poor’s am Freitagabend mitteilte, wurden die langfristigen Ratings für Portugal, Spanien, Italien und Zypern um zwei Stufen gesenkt, die Bonität von Frankreich, Österreich, Malta, Slowenien und der Slowakei wurde eine Stufe gesenkt. Damit verlor Frankreich sein bisheriges Toprating AAA und wird jetzt mit AA+ bewertet. Für die restlichen Euro-Länder bestätigte die Agentur die derzeitigen Einstufungen, neben Deutschland behielten Finnland, Luxemburg und die Niederlande ihre Top-Einstufung AAA.
Standard & Poor’s begründete die Überprüfung der Einstufungen und die getroffenen Veränderungen vor allem mit den unzureichenden Maßnahmen im Euroraum, um die derzeitige Finanzkrise zu entschärfen.
(ine)