Kooperation von Bundeswehr und regionaler Wirtschaft auf neue Basis gestellt
Leipzig. Am Rande der mitteldeutschen handwerksmesse unterzeichneten am vergangenen Donnerstag, dem 21. Februar, die Industrie- und Handelskammer Leipzig und die Handwerkskammer Leipzig einen neuen Kooperationsvertrag mit der Bundeswehr.
Bereits im Jahr 2000 war ein erstes Kooperationsabkommen zwischen Bundeswehr und den beiden Kammern getroffen worden. Dieser Vertrag war die Grundlage für den Aufbau und die erfolgreiche Arbeit des Beratungszentrums Bundeswehr- Handwerk und Gewerbe der Region Leipzig mit Sitz im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig in Borsdorf. Mehr als 6.000 Soldaten sowie 3.000 Lehrlinge und Schüler konnten seitdem zu Karrieremöglichkeiten in Bundeswehr und Wirtschaft beraten werden, eine Vielzahl von ihnen hat dadurch eine berufliche Perspektive gefunden. Der Schwerpunkt der Arbeit lag auf der beruflichen Qualifikation der Soldaten, um sie auf den Wiedereinstieg in den Zivilberuf vorzubereiten.
Leipzigs Handwerkskammerpräsident Ralf Scheler, die Leiterin des Bundeswehr-Karrierecenters Dresden, Birgitt König, und Oberst Hans Peter Fischer, Stabschef des Ausbildungskommandos (v.l.n.r.), bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages in Leipzig
Auch die neue Vereinbarung behält diese Aufgabe im Fokus. So hofft die regionale Wirtschaft, Fachkräfte in der Region binden zu können. War bislang die 13. Panzergrenadierdivision Partner der Wirtschaft, so hat diese Aufgabe jetzt das seit Mitte 2013 in Leipzig beheimatete Ausbildungskommando des Heeres übernommen. Weitere Partner sind außerdem die Karrierecenter der Bundeswehr in Dresden und Erfurt.
(ine)