Sportbürgermeister und FC Sachsen trafen sich zum Gespräch
Leipzig. Heute trafen sich Sportbürgermeister Heiko Rosenthal und der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Sachsen Winfried Lonzen zu einem Gespräch im Neuen Rathaus. Im Mittelpunkt der Beratung stand die finanzielle Unterstützung der Nachwuchsarbeit des Vereines durch kommunale Unternehmen. Der Sportbürgermeister erklärte gegenüber dem Vertreter des FC Sachsen, dass dem Verein auch in seiner gegenwärtig kritischen Situation ein klar definiertes Sponsoring-Paket für 2007/08 zur Verfügung steht. Einschließlich der regulären Bezuschussung durch die Stadt soll mit einem immer noch stattlichen sechsstelligen Betrag insbesondere die Nachwuchsarbeit im sogenannten Leistungszentrum unterstützt werden. In letzter Zeit war die Tatsache, dass städtische Unternehmen den Verein bereits in den letzten Jahren und damit auch aktuell seit Saisonbeginn unterstützen, in den Diskussionen um die finanzielle Situation aus dem Blickfeld geraten.
Auch wenn sich das Sponsoring-Paket infolge der verpassten Aufstiegschancen des Vereins und der momentanen Tabellensituation der 1. Herrenmannschaft unterhalb der Zuwendungen der Vorjahre bewegt, ist dessen Höhe außerordentlich. Das Management des FC Sachsen besitzt damit eine klare Handlungs- und Verhandlungsgrundlage.
Die Stadt selbst hat zu keinem Zeitpunkt in einer finanziellen Verpflichtung für ein Fußball-Nachwuchsleistungszentrum gestanden und wird diese auch in Zukunft nicht übernehmen können. Unabhängig davon erhält der Verein wie andere Sportvereine auch eine jährliche Bezuschussung aus städtischen Mitteln, welche ebenfalls beachtenswert ist.
Das Interesse der Stadt und der kommunalen Unternehmen war von Anfang an darauf gerichtet, konzeptionelle Bemühungen und entsprechende Bedingungen für einen starken Fußball-Standort Leipzig zu unterstützen. Die Nachwuchsabteilung soll als Ort konzentrierter Arbeit mit dem Nachwuchs auf breiter Basis verstanden werden.
Um die Kräfte zu bündeln, wird Sportbürgermeister Heiko Rosenthal auch künftig als Ansprechpartner in der Stadt und als Moderator zwischen dem Verein und den städtischen Unternehmen zur Verfügung stehen.