Bratislava. Am Wochenende sollten im slowakischen Bratislava die Rennen der Kanu-Slalom-Europameisterschaften stattfinden. Aufgrund des Hochwassers mussten die Rennen dann am Sonntagmorgen endgültig abgesagt werden.
Wie es hieß war der Pegel der Donau auch Sonntagmorgen unverändert hoch, so dass große Teile des Kurses in Cunovo noch weit unter Wasser standen. Bereits am Samstag musste der ursprünglich geplante erste Finaltag aufgrund des starken Hochwassers abgesagt werden. Nach Mittelung des deutschen Kanuverbandes (DKV) will die Europäische Kanuunion (ECA) in den kommenden Wochen über eine Neuansetzung der EM zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr, gegebenenfalls auch an anderem Ort, entscheiden.
Die Mannschaft DKV trat aufgrund der Absage der Wettkämpfe noch am Sonntagvormittag die Heimreise an.
“Das ist höhere Gewalt. Der Veranstalter hat sich bis zuletzt große Mühe gegeben, für faire Bedingungen zu sorgen. Die Umstände sind natürlich für uns nicht schön, es wäre der erste richtige Vergleich mit der internationalen Spitze in diesem Jahr gewesen. Wir werden uns nun auf die neue Situation einstellen und hoffen auf eine spätere Austragung der Titelkämpfe.“, sagte DKV-Cheftrainer Michael Trummer am Sonntagmorgen vor der Abreise in Bratislava.
(msc)