Leipzig. Die zweite Auflage des Sparkassen-paddle&run in Leipzig startete bei bestem Turnierwetter und konnte sich über einen kräftigen Zuwachs an Teilnehmern freuen.
Nachdem sich auch in diesem Jahr der Tag der Deutschen Einheit als gutes Datum für den Duathlon aus Kanu- und Laufsport haben die Veranstalter angekündigt, dass man den 3. Oktober auch in Zukunft als festen Termin für das Sportevent notieren kann.
Neben dem hervorragenden Wetter konnten sich die Besucherinnen und Besucher des zweiten Sparkassen-paddle&run auch über die hervorragenden Ergebnisse der angetretenen Freizeitsportler freuen. In diesem Jahr wurde die Strecke auf dem Wasser um 300 Meter verlängert. Als erster ging Ingo Schnell im Kanu auf die Strecke. Der Pegauer kam am Ende auf einen respektablen Platz im vorderen Mittelfeld.
Der Sieg bei den Herren holte sich aber der Leipziger Felix Rüger, der zum ersten Mal beim Sparkassen-paddle&run an den Start gegangen ist. “Es war ein entspanntes Paddeln, wenn man so will. Ich bin zwar schon ein paar Mal beim Paddeln, aber immer so Wanderpaddeln. Aber das erste Mal auf Zeit gefahren. Es war schon schwer dann aus dem Boot herauszukommen. Dann lief es sich auf dem ersten Kilometer ein.“, so der glückliche Gewinner des diesjährigen Sparkassen-paddle&run.Christian Gustedt (Leipzig) kam auf den zweiten Platz vor dem dreifachen Leipzig-Marathon-Gewinner Jakob Stiller, der im vergangenen Jahr außer Konkurrenz startete. “Ich bin überrascht, dass ich unter die ersten Drei gekommen bin. Hat sehr viel Spass gemacht und ich hoffe, dass ich nächstes Jahr auch wieder teilnehmen kann.“, erklärte Christian Gustedt nach der Siegerehrung.
Stiller sagte vor seinem Start, dass er es dieses Mal ruhiger angehen will. “Mit dem Paddeln bin ich recht vorsichtig rangegangen, denn aus den Erfahrungen vom vorigen Jahr wusste ich, dass wenn man zuviel drückt auf der einen Seite ist es schnell quer gestellt. Als ich dann aus dem Wasser raus bin, da war es eine ganz schöne Umstellung. Den ersten Kilometer musste ich ganz schön keulen, um dann einen Rhythmus zu finden. Ich bin heut nicht einhundertprozentig reingegangen. Ich wollte hier einfach ein bisschen Spass haben und nicht all out die Veranstaltung über die Bühne bringen, sondern wirklich ne runde Sache machen. Gut ist jetzt der dritte geworden, ist OK.“, sagte ein sichtlich entspannter Jacob Stiller nach der Veranstaltung.
Bei den Damen holte sich Kathrin Bogen den Pokal für den ersten Platz vor Antje Fiebig und Leila Künzel.
Kathrin Bogen sagte nach der Siegerehrung zum Übergang vom Boot auf die Laufstrecke: “Da denkt man ja gar nicht, wie schwer die Arme den ersten Kilometer sind. Da weiß man erstmal, dass man auch Arme beim Laufen braucht, was sonst so auffällt.“ Sie sprach aber auch davon, dass sie viel Spass beim Wettbewerb hatte.
Die Zweitplatzierte Antje Fiebig sagte: “Voriges Jahr war ich Dritte. Dieses Jahr war ich Zweite. Paddeln war ein bisschen schwerer.“ Sie lobte aber den Wettkampf und will im kommenden Jahr wieder an den Start gehen.
Jan Benzien zog im Anschluss der Veranstaltung eine positive Resonanz und freut sich schon auf eine weitere Auflage der Veranstaltung, die auch im kommenden Jahr am Bootshaus des Leipziger-Kanu-Club starten soll.
(msc)
Weiteres zum THema:
- Ergebnisse des 2. Sparkassen paddle&run
- Bilder vom 2. Sparkassen paddle&run
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