SPD-Politiker gegen Eishockey-WM in Weißrussland

SPD-Politiker gegen Eishockey-WM in WeißrusslandBerlin. Der sportpolitische Sprecher der SPD, Manfred Schaub, hat sich am gestrigen Freitag mit deutlichen Worten gegen die Austragung der Eishockey-WM 2014 in Weißrussland ausgesprochen.

 

 

 

 

 


Schaub erklärte, der internationale Eishockeyverband IIHF müsse Weißrussland die WM 2014 entziehen. “Dem Diktator Lukaschenko darf nicht der Anschein von öffentlicher Legitimation verschafft werden“, so Schaub. “Weißrussland unterdrückt brutal Menschenrechte und  Demonstrations- und Meinungsfreiheit. Seit der Niederschlagung von Demonstrationen nach der Präsidentschaftswahl im Dezember 2010 sitzen noch immer zahlreiche politische Gefangene in Haft, darunter auch der ehemalige sozialdemokratische Präsidentschaftskandidat, Nikolai Statkevich.
Im Hinblick auf die aktuelle Diskussion um die Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine forderte Schaub, man dürfe nicht vergessen, dass es auch andere Staaten gibt, in denen undemokratisches Handeln an der Tagesordnung ist. “Die Zustände in Weißrussland müssen jetzt und nicht erst wenige Wochen vor Beginn der Wettbewerbe thematisiert werden“, erklärte der SPD-Politiker. “Die Hinrichtungen in Weißrussland, die brutale Unterdrückung von Meinungsfreiheit sollten bei aller Unabhängigkeit des Sports Anlass genug sein, Minsk als Austragungsort der Eishockey-WM 2014 rückgängig zu machen.“

(ine)

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