IOC öffnet Cheerleading die Tür zu Olympia

IOC öffnet Cheerleading die Tür zu OlympiaLeipzig. Das Exekutivkomitee des IOC hat in dieser Woche der Sportart Cheerleading die Tür zu den Olympischen Spielen ein Stück weiter geöffnet und den Weltverband ICU vorläufig anerkannt.

 

 

Wie das IOC-Exekutivkomitee am 6. Dezember mitteilte, wurde der International Cheer Union (ICU) und der International Federation of Muaythai Amateur (IFMA) die vorläufige Anerkennung für drei Jahre erteilt. Über eine endgültige Anerkennung wird die IOC-Vollversammlung entscheiden.

IOC öffnet Cheerleading die Tür zu Olympia


Mit der vorläufigen Anerkennung kann die ICU nun direkt vom IOC gefördert werden, IOC-Sportdirektor Kit McConnell sprach in diesem Zusammenhang von 25.000 US-Dollar direkter Förderung pro Jahr. Zudem kann Cheerleading nun am Anti-Doping-Programm und IOC-Programmen zur Förderung von Sportlern teilnehmen. “Die International Cheer Union (ICU) hat über 100 nationale Verbände und fast 4,5 Millionen registrierte Athleten“, so McConell und ergänzte, Cheerleading sei ein “Sport mit wachsender Beliebtheit“, der einen starken Fokus auf jugendliche Sportler an Schulen und Universitäten habe.

IOC öffnet Cheerleading die Tür zu Olympia


“Das IOC hat mit der Anerkennung diese vielseitige Sportart aus dem Schatten des Klischees herausgeholt und den Cheerleading-Sport weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt“, freut sich Sabine Lorenz, die Präsidentin des Cheerleading und Cheerdance Verbandes Deutschalnd (CCVD), über die Entscheidung. “Wir als nationaler Cheerleading-Fachverband möchten ebenfalls dazu einladen, unseren Sport kennenzulernen und sich von der Vielseitigkeit dieses einzigartigen Teamsports anstecken zu lassen.“

IOC öffnet Cheerleading die Tür zu Olympia

Cheerleading hat nach den drei Jahren der vorläufigen Anerkennung die Möglichkeit, sich um die Aufnahme in das olympische Programm zu bewerben. Damit könnten die Ausrichter die Sportart ab 2024 bereits als Demonstrationssportart anbieten.

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Mit der Anerkennung von Cheerleading und der Kampfsportart Muay Thai stieg die Zahl der anerkannten Sportarten auf 37. In diesem Jahr hatten sich insgesamt 16 Sportarten um die Anerkennung beworben.

(ine)

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