Box-Legende Muhammad Ali im Alter von 74 Jahren verstorben
Phoenix (Arizona). Die Legende des Boxsports Muhammad Ali ist tot. Der als Cassius Marcellus Clay Jr. geborene Ausnahmesportler starb im Alter von 74 Jahren in einer Klinik in Phoenix.
Wie es hieß ist Muhammad Ali am Donnerstag aufgrund von Atemproblemen in eine Klinik in Phoenix (Arizona) eingeliefert worden. Am Freitagabend (Ortszeit) habe sich dann sein Gesundheitszustand immer weiter verschlechtert, so dass er noch am Freitagabend (Ortszeit) verstarb.
Begonnen hat er seine Karriere im Amateurlager, wo er innerhalb weniger Jahre sämtliche nationalen Titel holte. Als er 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom antrat, kehrte der gerade 18-Jährige als Goldmedaillengewinner im Halbschwergewicht in die USA zurück. Bereits knapp zwei Monate nach seinem Olympiasieg trat er dann zu seinem ersten Profikampf am 29. Oktober 1960 gegen Tunney Hunsaker an.
Er errang in seiner sportlichen Karriere viele Titel und vereinigte drei Mal die Schwergewichtstitel aller Verbände auf sich. Immer wieder wurde seine Großspurigkeit bemängelt, er bewies aber durch seine Leistungen in der Königsklasse des Boxens und seinen legendären Boxstil seine Klasse und errang so die Herzen seiner Fans.
Am 11. Dezember 1981 bestritt er seinen letzten Boxkampf gegen den Kanadier Trevor Berbick, den er nach Punkten verlor.
Im Jahr 1984 war Muhammad Ali an Parkinson erkrankt, was viele auf seine Sportkarriere zurückführten. Nach dem Ausbruch seiner Erkrankung trat er immer seltener in der Öffentlichkeit auf. Trotz alledem setzte er sein soziales Engagement weiter fort, musste sich aber aufgrund seiner Krankheit immer wieder stationär behandeln lassen.
Vom Internationalen Olympische Komitee (IOC) wurde im Jahr 1999 als “Sportler des Jahrhunderts“ geehrt.
Am Freitagabend verlor er dann seinen letzten großen Kampf und verstarb im Kreise seiner Familie in einer Klinik in Phoenix (Arizona).
(msc)