Wiesbaden. Die Inflationsrate in Deutschland lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2021 bei 2,3 Prozent. Nach dem kontinuierlichen Anstieg seit Jahresbeginn hat sich die Inflationsrate damit etwas abgeschwächt (Mai 2021: +2,5 %). Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent.
Besonders stark wirkt sich weiter die Verteuerung der Energiepreise aus. Diese stiegen innerhalb eines Jahres um 9,4 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Juni 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat unterdurchschnittlich um 1,2 Prozent, Dienstleistungen wurden 1,6 Prozent teurer.
Im Vergleich zum Mai 2021 stieg der Verbraucherpreisindex im Juni 2021 um 0,4 Prozent. Die Preise für Energieprodukte zogen um 0,8 Prozent an, insbesondere wurden Heizöl (+3,3 %) und Kraftstoffe (+1,7 %) teurer. Die Preise für Nahrungsmittel gingen hingegen leicht zurück (-0,4 %). Vor allem für frisches Gemüse mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher weniger bezahlen als im Vormonat (-5,4 %).
(ine)