Sechs Mitarbeiter des Roten Kreuzes in Afghanistan getötet

Sechs Mitarbeiter des Roten Kreuzes in Afghanistan getötetKabul/ Genf/ Berlin. Am Morgen des 8. Februar sind sechs Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreut (IKRK) in Afghanistan getötet worden. “Wir sind schockiert“, so Peter Maurer, Präsident des IKRK.

 

Bewaffnete hatten die Gruppe von drei Fahrern und fünf Helfern des Roten Kreuzes in deren Fahrzeugen angegriffen. Dabei wurden sechs IKRK-Mitarbeiter erschossen, die beiden anderen werden seitdem vermisst. Der Angriff ereignete sich in der nordafghanischen Provinz Dschausdschan. Der Konvoi war dabei, Viehfutter für Bauern in der Region zu transportieren, als er beschossen wurde. “Wir verurteilen diese schreckliche Tat zutiefst, die ein bewusster Angriff auf die IKRK-Mitarbeiter zu sein scheint“, erklärte Rudolph Seiters, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). “Die Helfer waren dabei, ihrer humanitären Aufgabe nachzukommen, als sie gewaltsam aus dem Leben gerissen wurden. In Gedanken sind wir bei den Angehörigen der Toten und bei den beiden Vermissten. Ihnen gilt unser ganzes Mitgefühl.“
Bei den Helfern handelt es sich um afghanische Mitarbeiter des IKRK.

(ine)

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