Wiesbaden/ Kamenz. Die Inflationsrate in Sachsen und Deutschland lag auch im Januar bei fast 5 Prozent. Das geht aus den vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen und des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor.
In Sachsen lag die Jahresteuerungsrate den Angaben zufolge im Januar bei 4,8 Prozent, obwohl der Basiseffekt der temporären Mehrwertsteuersenkung im Jahr 2020 wegfiel. Die steigenden Preise für Mineralölprodukte haben weiter eine starke Auswirkung auf die Inflationsrate in Sachsen. Ohne den Einfluss des Energiemarktes (17,8 Prozent) würde sich die Jahresteuerungsrate auf lediglich 3,4 Prozent belaufen.
Deutschlandweit wird die Inflationsrate im Januar 2022 voraussichtlich 4,9 Prozent betragen. Den Destatis-Angaben zufolge stiegen die Verbraucherpreise gegenüber Dezember 2021 voraussichtlich um 0,4 Prozent.
(ine)