Verbraucherpreise steigen in Sachsen und Deutschland weiter deutlich an
Wiesbaden/ Kamenz. Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im November 2018 Angaben des statistischen Bundesamtes (Destatis) zufolge wahrscheinlich 2,3 Prozent über denen im November 2017.
Besonders stark stiegen demzufolge die Preise im Bereich Hausenergie und Kraftstoffe. Hierfür stiegen die Preise in der Bundesrepublik um 9,3 Prozent gegenüber November 2017.
In Sachsen lag die Teuerungsrate im November bei 2,1 Prozent und bleibt damit seit Mai dieses Jahres über der 2-Prozent-Marke. Das teilte das Statistische Landesamt mit. Kennzeichnend für die Preisentwicklung im November 2018 sind neben höheren Preisen für Heizöl (36,2 Prozent) und Kraftstoffen (12,7 Prozent) auch die im Jahresvergleich gestiegenen Preise für Nahrungsmittel (1,8 Prozent) sowie Alkoholische Getränke und Tabakwaren (2,8 Prozent). Bei den Preisen für frisches Gemüse (14 Prozent) sind besonders die Preissteigerungen für Zwiebeln (70,7 Prozent), Gurken (43,9 Prozent) sowie Kartoffeln (30,5 Prozent) erwähnenswert. Für die traditionelle Weihnachtsbäckerei steigen die Preise im Vergleich zum Vorjahr erneut an. Teurer werden Mehl (8,2 Prozent), Eier (11,6 Prozent), Butter (5,2 Prozent), Mandeln (5,0 Prozent) und Gewürze (0,6 Prozent), gesunkene Preise verzeichnen z. B. Zucker (-6,0 Prozent) und Honig (-0,5 Prozent).
(ine)