Massenkarambolage auf der A19 bei Rostock - Ermittlungen gestalten sich schwierig

Massenkarambolage auf der A19 bei Rostock - Ermittlungen gestalten sich schwierigRostock. Die Rostocker Staatsanwaltschaft hat bereits am Freitag mit den Ermittlungen zur genauen Ursache des schweren Massenunfalls Autobahn 19 bei Rostock gemeinsam mit der Dekra begonnen.

 

 

 

Wie nun mitgeteilt wurde gestalten sich die Ermittlungen als schwierig. Es müssen nicht nur die Fahrzeuge untersucht werden, sondern auch viele Zeugen zum Hergang gehört werden. Weitere Probleme ergeben sich durch die Position der verbrannten Fahrzeuge, die vor allem im mittleren und hinteren Teil zu finden waren. Im Allgemeinen sucht man das Fahrzeug, was für den ersten Auffahrunfall verantwortlich ist. Diese Erkenntnis könne aber nicht viel zur Schuldfrage im Fall der um s Leben gekommenen Personen im der Mitte un am hinteren Tel des Unfallgeschehens beitragen, hieß es von Seiten der ermittelnden Staatsanwaltschaft in Rostock.
Bei der Massenkarambolage am Freitagmittag, die sich aufgrund eines Sandsturms ereignete, sind auf der Autobahn 19 bei Kavelstorf 82 Fahrzeuge in beiden Fahrtrichtungen ineinander gefahren, davon seien nach Behördenangaben 40 PKWs und vier Lastwagen in Brand geraten.
Bei dem schwersten Unfall in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns sind insgesamt acht Menschen ums Leben gekommen und 131 verletzt worden. 21 Personen befinden sich noch immer in stationärer Behandlung. Von ihnen müssen noch zwei intensivmedizinisch behandelt werden. Die Todesopfer stammen aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin.
Am kommenden Mittwoch (13.04.2011) findet um 18.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der Rostocker St. Marienkirche statt.
Die Autobahn war bis zum Sonntag gesperrt. In Richtung Berlin wurde sie zwar bereits am späten Samstagnachmittag freigegeben. In Richtung Norden waren die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei am Sonntag bis zum frühen Nachmittag beschäftigt, um die letzten Unfallschäden zu beseitigen.
Im Bereich der Unfallstelle wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 Kilometer pro Stunden festgelegt. Bis zum Freitag galt dort nur Richtgeschwindigkeit.

(msc)


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