Fährunglück vor der Insel Fehmarn - Ostsee-Fähre in Brand geraten
Cuxhaven. Gegen Mitternacht ist vor der Ostsee-Insel Fehmarn eine Ostseefähre nach einer Explosion an Bord in Brand geraten. Mehr als 230 Menschen sind von Bord der brennenden Fähre gerettet worden.
Nach Angaben des Havarie-Kommandos Cuxhaven konnten alle Passagiere und Besatzungsmitglieder der Fähre in Sicherheit gebracht werden. Bei dem Zwischenfall wurden 24 Menschen verletzt leicht verletzt, 21 von ihnen Leicht. Die drei anderen Verletzten wurden mit Hubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Das Feuer auf der Fähre “Lisco Gloria“ soll kurz nach Mitternacht durch eine Explosion auf dem Oberdeck ausgelöst worden sein. Inzwischen soll die Fähre komplett in Flammen stehen und manövrierunfähig auf dem Meer treiben.
Die Auto- und Personenfähre “Lisco Gloria“ der litauischen Reederei AB DFDS LISCO war auf dem Weg von Kiel nach Klaipeda in Litauen als es zu dem Unglück kam. Über die Ursache der Explosion konnten noch keine Angaben gemacht werden. Es soll aber keine Hinweise auf einen Anschlag geben, hieß es von Behördenseite.
Die mehr als zehn Löschboote und Notschlepper konzentrierten sich mittlerweile darauf, die Außenhülle des Schiffes zu kühlen, um ein Auseinanderbrechen und Sinken zu verhindern. Weiter hieß es, dass im Moment keine Gefahr für andere Schiffe oder die Umwelt bestehe. Nach dem Unglück waren alle in der Nähe befindlichen Schiffe der brennenden Fähre zu Hilfe geeilt. Die Fähre MS Deutschland, die sich auch in der Nähe befand habe gemeinsam mit einem Schiff der Bundespolizei die Passagiere aufgenommen. Sie wurden dann nach Kiel gebracht, wo sie mittlerweile eingetroffen sind und betreut werden.
(msc)
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