An der Kreideküste von Rügen besteht Abbruchgefahr
Rügen. Am nördlichsten Punkt Deutschlands, dem Kap Arkona, besteht erneut die Gefahr von Uferabbrüchen, dies teilte das Nationalparkamt auf Rügen in dieser Woche mit.
Der schwere Nordoststurm in Verbindung mit starker Brandung erhöht das Risiko von Uferabbrüchen an der Kreideküste im Nationalpark Jasmund. Warnt das Nationalparkamt auf Rügen. In der Nähe des Lenzer Baches sind bereits einige Bäume auf den Strand gestürzt. Risse im Waldboden kündigen die nächsten Abbrüche an. War es erst der langanhaltende Regen, kommt nun die Gewalt des Frostes und gleichzeitig des Sturmes hinzu.
Deshalb wurde der Hochuferweg zwischen Piratenschlucht und Lenzer Bucht vorübergehend gesperrt. Zum Ausweichen steht hier der Mittelweg zur Verfügung. Aber auch unabhängig vom Steilufer ist bei solcher Wetterlage im Wald mit Windwürfen und abbrechenden Ästen zu rechnen.
(ostSeh/MW/Fotos: ostSeh/Weigelt)
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