Leipzig. Die Impfzentren in Sachsen bleiben auch nach dem 30. Juni geöffnet. Das beschloss das sächsische Kabinett in seiner Sitzung am 4. Mai.
Vor einer Woche verkündete Sachsens Sozialministerin Petra Köpping die Schließung der meisten Impfzentren des Freistaates zum 30. Juni. Nur die Impfzentren in Dresden, Leipzig und Chemnitz sollten weiter in vollem Umfang betrieben werden. Auf der Kabinettssitzung am 4. Mai wurde der Beschluss nun revidiert. “Ich freue mich, dass die Impfzentren nach der heutigen Kabinettsbefassung bis mindestens Ende Juli in Betrieb bleiben“, erklärte Köpping dazu. “Es war auch vor einer Woche mein Vorschlag, dass wir in möglichst vielen Impfzentren auch dem 30. 6. weiterimpfen. Inzwischen haben sich viele Voraussetzungen positiv entwickelt. Auch deswegen war der heutige Beschluss nötig. Ich danke für die Verständigung mit DRK, Landräten und dem Landtag. Wir brauchen die Impfzentren als starke Säule neben den Hausärzten. Wenn demnächst größere Impfstofflieferungen kommen, eventuell Kinder ab 12 Jahren impfberechtigt sind und die Impfpriorisierung aufgehoben wird, müssen wir viele Orte haben, an denen geimpft wird. Damit wollen wir auch gewährleisten, dass die jetzt noch langen Wartezeiten in den Impfzentren und Arztpraxen abgebaut werden.“
Im Freistaat Sachsen werden derzeit 15 Impfzentren betrieben.
(ine)