Friedliche Aktion gegen Rechts "Pappritz ist bunt"
Dresden. Heute wollen Hunderte Sachsen in Pappritz bei Dresden Gesicht gegen Rechts zeigen.
Das Motto: "Pappritz ist bunt".
Es soll gegen eine Versammlung der NPD demonstriert werden. Alle Versuche die Veranstaltung der Rechtsextremen gerichtlich verbieten zu lassen, waren im Vorfeld gescheitert.(ssc)
Kontakt zur Initiative über: http://www.pappritz-ist-bunt.de
Guarkernmehl möglicherweise mit Dioxinen und PCP belastet
Dresden. Guarkernmehl aus Indien ist möglicherweise mit Dioxin und Pentachlorphenol belastet, teilte das Sächsische Gesundheitsministerium heute mit.
Erste Ermittlungen der Lebensmittelüberwachungsbehörden haben bestätigt, dass Guarkernmehl aus Indien auch an sächsische Empfänger geliefert wurde. Die sächsischen Lebensmittelüberwachungsbehörden, die über das Europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel informiert wurden, prüfen derzeit, ob es sich dabei um belastete Chargen handelt. Sollte dies der Fall sein, werde ein Verkehrverbot ausgesprochen. Nur sichere Ware dürfe weiterhin verwendet werden.
Guarkernmehl ist ein essbares Verdickungsmittel, das aus der Guarbohne gewonnen wird. Indien produziert ca. 80 Prozent der gesamten Weltproduktion. Ursache für die Kontamination sei die Verwendung von dioxin- und pentachlorphenolhaltigen Pilzbekämpfungsmitteln. Keine Rolle spiele hierbei die klassische Dioxin-Belastung durch Umweltkontamination.
(SMS/ msu)
Immer mehr weibliche Richter und Staatsanwälte in Sachsen

Väteranteil beim Elterngeld in Sachsen deutlich gestiegen
Erfreuliches kann der Freistaat Sachsen vom Elterngeld berichten. Immer mehr Väter beantragen Elterngeld. Acht Prozent aller Anträge auf Elterngeld wurden in Sachsen im ersten Quartal 2007 von Vätern gestellt. Damit liegt Sachsen über dem Bundesdurchschnitt. Das ist ein sehr guter Anfang“, freut sich Sachsens Familienministerin Helma Orosz. Bislang lag beim Bundeserziehungsgeld im ersten Lebensjahr der Väteranteil bei gut zwei Prozent.
Fraunhofer Einrichtungen in Sachsen sollen weiter ausgebaut werden
Die Fraunhofer-Gesellschaft wird ihre Forschungsinstitute in Sachsen weiter ausbauen. Darüber informiert Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange im Anschluss an ein Gespräch mit dem Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger und dem Direktor der größten sächsischen Fraunhofer-Einrichtung, Prof. Dr. Reimund Neugebauer vom Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik in Chemnitz und Dresden.
Damit entwickle sich Sachsen zu einer Hochburg der Fraunhofer Institute, die aufgrund ihrer engen Vernetzung zur Wirtschaft als verlässlicher Innovationspartner nicht mehr wegzudenken seien. Diese enge Verbindung zeige sich unter anderem an rund 50 Millionen Euro aus der Wirtschaft eingeworbenen Drittmitteln im Jahr 2006.
Darüber hinaus hätten die sächsischen Fraunhofer-Institute eine bundesweite Ausstrahlung, sagte Ministerin Dr. Stange. So kooperiere das Center for Nanotechnologies in Dresden bereits in besonderer Weise mit den in Deutschland ansässigen amerikanischen Industriepartnern. Mit dem noch jungen Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) in Leipzig werde das erfolgreiche Bemühen der FhG deutlich, sich auch in neuen zukunftsträchtigen Technologien zu etablieren.
STRABAG-Zentrale Köln durchsucht- Verdacht auf Millionenbetrug
Aufgrund des Vertdachtes des Betruges beim Bau der Autobahn A72 in Sachsen ist am Freitag die Deutschlandzentrale des Baukonzerns STRABAG durchsucht worden.
Es wurden Unterlagen der Innenrevision sichergestellt, das bestätigte der Chemnitzer Oberstaatsanwalt Gerd Schmidt.
Der Schaden von mindestens 27 Millionen Euro soll beim Bau der A 72 entstanden sein.
Gesundheitsgefahr durch Einfuhr tierischer Erzeugnisse
Das Sächsische Staatsministerium für Soziales weist auf die Gefahren hin, die durch das Mitbringen tierischer Erzeugnisse aus Drittländern entstehen. Diese stellen angesichts der weltweiten Verbreitung bedeutender Tierseuchen nach wie vor ein erhebliches Tiergesundheitsrisiko dar.Korruptionsaffäre: Untersuchungsausschuss nimmt Arbeit auf
In der sächsichen Korruptionsaffäre beginnt der vom Landtag eingesetzte Untersuchungsausschuss heute mit seiner Arbeit. Die 20 Mitglieder des Untersuchungsausschusses sollen klären, ob Regierungsmitglieder die Bekämpfung von kriminellen und korruptive Netzwerken behindert haben.
Einem Bericht der Leipziger Volkszeitung zufolge erklärte sich auch Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU) bereit, vor dem Ausschuss auszusagen. De Maizière war in den vergangenen Wochen wegen der Koruptionsaffäre unter Druck geraten. Ihm wird vorgeworfen er habe den Behörden in seiner Zeit als sächsischer Innenminister wichtige Verfassungsschutz-Informationen zu der Affäre vorenthalten.
(msu)