Zwei Tötungsverbrechen in Leipzig mutmaßlich vor der Aufklärung
Leipzig. Nach der Festnahme eines 38-jährigen Leipzigers stehen zwei Tötungsdelikte in Leipzig wahrscheinlich kurz vor der Aufklärung.
Die Ermittlungen im Rahmen eines Vermisstenfalls aus dem November 2016 hatten zu dem jetzt beschuldigten Leipziger geführt. Dieser gestand im Rahmen der Durchsuchung seiner Wohnung, die vermisste 40-jährige Anja B. aus Leipzig getötet zu haben. Zudem machte er Angaben zum Ablageort des Opfers. Daraufhin durchsuchte die Polizei am 27. Februar das angegebene Haus und fanden dort, so die Staatsanwaltschaft Leipzig, vorbehaltlich der angeordneten Obduktion, die sterblichen Überreste von Anja B.
In der Vernehmung gestand der Beschuldigte weiterhin, die portugiesische Staatsangehörige Maria D. (43) getötet zu haben, deren sterbliche Überreste im Frühjahr 2016 im Bereich der Landauer Brücke am Elsterflutbecken in Leipzig gefunden wurden.
Der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Leipzig hat am heutigen Dienstag, dem 28. Februar, Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen.
(ine)