Halle kehrt nach Bombenentschärfung zur Normalität zurück
Halle. Am Donnerstagabend musste in Halle eine Fliegerbombe entschärft werden. Rund 500 Patienten und das Klinikpersonal des Elisabeth-Krankenhauses wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Tausende Anwohner wurden aus ihren Wohnungen evakuiert.
Oberbürgermeisterin Szabados zog nach dem Großeinsatz eine positive Bilanz. Sowohl Feuerwehr, als auch Polizei haben sehr gute Arbeit geleistet. Rund 500 Patienten des Elisabeth-Krankenhauses in Halle mussten samt Klinikpersonal das Gebäude verlassen und in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Mindestens 20.000 Anwohner wurden mit Bussen aus dem Sperrgebiet herausgefahren. Neben dem Elisabeth-Krankenhaus waren aber auch mehrere Kindergärten und Schulen, das Rathaus und die MDR-Hörfunkzentrale geräumt worden. Laut Polizei verlief all dies völlig reibungslos. Auch die vielbefahrene Hochstraße, die Altstadt und Neustadt verbindet, war gesperrt. Dadurch bildeten sich lange Staus. Am Abend gelang es den Einsatzkräften dann endlich den fünf Zentner schweren Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen. Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen, das Krankenhaus will im Laufe des Tages seinen normalen Betrieb wieder aufnehmen.
(sba)