Durchfall und Erbrechen bei Kinder und Jugendlichen - Mehr als 2000 Erkrankte in Sachsen

Durchfall und Erbrechen bei Kinder und Jugendlichen - Mehr als 2000 Erkrankte in SachsenDresden/Leipzig. In den vergangenen Tagen traten gehäuft Durchfall und Erbrechen bei Kinder und Jugendlichen auf. Vermutet wird, dass Noroviren für die weit mehr als 6.500 erkrankte Schüler verantwortlich sind.

 

 


Mittlerweile sind tausende Kinder und Jugendliche von der Magen-Darm-Erkrankung betroffen. Nachdem die Infektionen erst nur in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen ausgebrochen waren, sind am Freitag auch 90 Fälle aus Sachsen-Anhalt gemeldet worden.
Aus dem Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz hieß es am Nachmittag, dass es mehr als 2.000 Verdachtsfälle allein im Freistaat Sachsen gebe.
Im Freistaat sind derzeit Kindertagesstätten und Schulen in den Landkreisen Mittelsachsen, Zwickau, Chemnitz, Bautzen, Görlitz, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Dresden, Leipziger Land, Nordsachsen und Leipzig betroffen. 17 sächsische Schulen und Gymnasien wurden aufgrund der Erkrankungen vorsorglich geschlossen.
Die Stadtverwaltung Leipzig teilte am Freitagnachmittag mit, dass in der Messestadt 13 Schulen und eine Kindertagesstätte betroffen seinen (Stand Freitag, 13:00 Uhr). So sollen von den insgesamt 1.957 Kindern in diesen Einrichtungen 319 erkrankt sein. Nach Aussage der Stadtverwaltung sollen die ersten Erkrankungen bereits am Dienstag (25.09.2012) aufgetreten sein. Die meisten Kinder erkrankten jedoch erst zwei Tage später, also am Donnerstag (27.09.2012). Bei den erkrankten Kindern zeigte sich die Infektion vorrangig durch Erbrechen, einige Kinder hatten zudem Durchfall. Aufgrund der aufgetretenen Fälle nahm das Gesundheitsamt die Ermittlungen zu den Hintergründen der Häufung der Fälle auf. Wie es hieß sei aber erst am Montag mit Ergebnissen zu rechnen.
In Leipzig sollen aber nicht alle Einrichtungen von der gleichen Lieferfirma mit Essen beliefert worden sein.
Die Stadt Leipzig verwies auf ein ein Merkblatt des Gesundheitsamtes. Zudem sollte man gerade bei dieser Häufung der Fälle besonders auf die persönliche Hygiene achten.

(msc)

 

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