An diesem Wochenende werden die Uhren umgestellt - Kommt das Ende der jährlichen Zeitumstellungen?
Brüssel/Berlin/Leipzig. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden wieder einmal in Deutschland und vielen anderen Ländern die Uhren umgestellt. Ob die Umstellung der Uhr zum letzten Mal zurückgedreht werden muss, steht aber noch nicht fest.
Viele Nachtschwärmer und Langschläfer können sich noch einmal freuen, da sie eine Stunde mehr Zeit zum Feiern und Ausschlafen haben. Bei einer Online-Umfrage der Europäischen Union (EU) sprach sich ein Großteil der Menschen für die Abschaffung der Zeitumstellung und für eine dauerhafte Umstellung auf die Sommerzeit (MESZ) aus.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker signalisierte nach dem Bekanntwerden des Umfrageergebnisses eine schnelle Umsetzung. Allerdings müssen die Mitgliedsstaaten der EU sich auf ein gemeinsamen Weg einigen, da sonst ein zeitlicher Flickenteppich in Europa entstehen würde.
Seither ist die Diskussion über die Vor- und Nachteile der Sommerzeit (MESZ) wieder in den Fokus getreten.
An diesem Sonntag (28. Oktober 2018) endet in Deutschland vielen anderen Ländern die Sommerzeit (MESZ). Um 3:00 Uhr früh werden die Uhren wieder auf die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) gestellt.
Die Uhr muss um 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt werden.
Die Zeitumstellung erfolgt erst einmal weiterhin in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie weiteren Nachbarstaaten. Nach den jetzigen Regelungen gilt die Winterzeit bis zur nächsten Zeitumstellung am am 31. März 2019.
Die Weltzeit (UTC) ist auf Greenwich in London bezogen, also auf die Zeitzone westlich von Deutschland. Früher wurde diese daher auch als Greenwich Mean Time (GMT) bezeichnet. Mittlerweile wird die Bezeichnung GMT nur noch in Großbritannien und Westafrika offiziell für die Zeitzone Westeuropäische Zeit verwendet. Die für unser Land maßgebliche mitteleuropäische Zeit ergibt sich somit durch Hinzufügen einer Stunde (MEZ) bzw. zweier Stunden für die Dauer der nun zu Ende gehenden Sommerzeit (MESZ).
(msc)