Erste sächsische Sportpolizisten haben Ausbildung erfolgreich beendet
Leipzig. Mit der Ernennung zu Polizeimeisterinnen und -meistern durch Sachsens Innenminister Markus Ulbig endete am Freitag die Ausbildung der ersten Sportfördergruppe der sächsischen Polizei.
Im September 2009 begannen zehn Sportler ihre Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst. Anders als bei ihren Kollegen musste für sie ihr Engagement als Leistungssportler berücksichtigt werden. Aus diesem Grund dauerte die Ausbildungszeit für die angehenden Polizistinnen und Polizisten mit 4,5 Jahren fast doppelt so lange an. Die ersten zehn Athletinnen und Athleten kamen vom Kanu-Slalom, Kanu-Rennsport, Radsport, Ringen, Schießen und aus der Leichtathletik.
Innenminister Markus Ulbig überreichte den ersten Absolventen am Freitag in Leipzig die Ernennungsurkunden. Die zehn Absolventinnen und Absolventen zu Polizeimeisterinnen und -meistern ernannt, dürfen die neuen Schulterstücke offiziell aber erst ab Samstag tragen. Nur für ein Foto wurden die Schlaufen mit den zwei Sternen schon einmal angelegt.
Innenminister Markus Ulbig würdigte die Erfolge, die die Sportlerinnen und Sportler bereits errungen haben und schickte sie mit der Ernennung in einen neuen Abschnitt ihrer beruflichen und sportlichen Laufbahn.
Erfreulich ist, dass sieben der zehn Absolventen ihre Leistungssportkarriere neben der Arbeit bei der sächsischen Polizei fortsetzen können. So können sie sich auf das Training und die Wettbewerbe im Sport konzentrieren. Rund vier Monaten im Jahr steht aber auch der Dienst als normaler Polizeibeamter an. Die drei anderen Absolventen beenden ihre Karriere im Leistungssport und werden zukünftig ihren Dienst bei der Bereitschaftspolizei an den Dienstorten Chemnitz und Leipzig antreten.
Für die beiden Leipziger Slalomkanuten Cindy Pöschel und Franz Anton blieb nicht viel Zeit zum feiern, denn am Nachmittag geht es für sie bereits zum Training nach Augsburg.
(msc)