Biomasse-Forschungszentrum in Leipzig verzögert sich

Leipzig. Nach Informationen der Leipziger Volkszeitung verzögern sich der Start der Biomasse-Forschung in Leipzig. Wie die Zeitung schreibt, laufen derzeit nur vorbereitende Arbeiten. Eigentlich sollte bereits zu Beginn des Jahres in der Messestadt geforscht werden.

Als Gründe für die Verzögerung nannte die LVZ Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den beteiligten Bundesministerien, dem Freistaat Sachsen und verschiedenen Forschungseinrichtungen.

Dem steht eine Aussage der Bundesregierung entgegen. Ihrer Ansicht nach ist es dem Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) in Leipzig seit Beginn dieses Jahres möglich zu forschen. Die haushaltstechnischen Voraussetzungen für die Gründung des DBFZ und die Aufnahme der wissenschaftlichen Arbeit seien gegeben, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP. Die wissenschaftliche Arbeitsfähigkeit des DBFZ werde durch die geplante Übernahme des Instituts für Energetik und Umwelt (IE) gewährleistet, so die Bundesregierung. Bei dem IE handele es sich um ein interdisziplinär ausgerichtetes Forschungsinstitut, das sich erfolgreich mit technischen, ökonomischen und ökologischen Fragestellungen zum Thema Energie und Umwelt befasse. Im Fokus der Forschung des Biomasseforschungszentrums stünden Bioenergiesysteme, Biokraftstoffe, Wärmegewinnung aus Biomasse und Biogas, heißt es in der Antwort. Die Liberalen hatten in ihrer Kleinen Anfrage deutlich gemacht, dass es an der Zeit sei, die Kapazitäten für die Biomasseforschung zu bündeln.
 

In dem Bioimasse-Forschungszentrum soll untersucht werden, wie aus nachwachsenden Rohstoffen Energie erzeugt werden kann.

(msc) 

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